Kennen Sie unsere Stornierungsbedingungen ?

Sie können Ihre Reservierung bis 24 Stunden vor dem Termin -ohne jede Begründung- kostenlos stornieren.

Jede Email-Terminbestätigung enthält einen Link zur Stornierung. Bitte benutzen Sie diesen Link und versuchen Sie nicht, uns telefonisch zu erreichen. Den Link können Sie 24/7 auch an Sonn- und Feiertagen benutzen und stornieren damit direkt in unser Reservierungssystem rein.

Wenn Sie -ganz gleich mit welcher Begründung oder ohne Begründung- kürzer als 24 Stunden vor dem Termin stornieren oder gar nicht erscheinen, können wir den vollen Massagepreis berechnen. Natürlich versuchen wir einen stornierten Termin anderweitig zu vergeben, um Kosten zu vermeiden oder zu mindern. Das klappt übrigens sehr häufig, da viele unserer fast 4.500 Freunde und Follower auch an last minute-Terminen interessiert sind.

Es gibt bei SU WANYO keine begründete oder begründbare kostenlose kurzfristige Stornierung. Sie buchen einen Massagetermin und keine Rücktrittsversicherung. Es bedeutet, dass wir mit unserem Betrieb nicht allen Gästen ihre Lebensrisiken abnehmen können, seien es Krankheiten, Unfälle, Corona-Kontakte, Fahrradpannen etc., die zu einer kurzfristigen Absage führen mögen. Und natürlich schon gar nicht, wenn man selber einen Termin vergißt. Deshalb gelten unsere Stornierungsregeln unabhängig von dem Grund einer kurzfristigen Absage oder des Nichterscheinens. Es ist wie im Flugzeug oder im Theater. Sie müssen bezahlen, auch wenn Ihr Sitz leer bleibt.

Durch unsere jahrelange Aufklärungsarbeit und Verständniswerbung ist es ist viel besser geworden. Aber es ist noch nicht gut. Uns auf einem gebuchten Termin sitzen zu lassen, ist nicht "nice".

Wir setzen uns intensiv mit dem Thema kurzfristiger Terminabsagen und sog. "no shows", das bedeutet Nichterscheinen ohne Absage, auseinander. Wir suchen immer den Dialog und hören sehr gut zu, da wir die Motive und Gedanken der Kunden nachvollziehen wollen, die uns mit solchen Erscheinungen konfrontieren.
 
Um unseren Standpunkt zu verstehen muß man vorwegschicken, dass wir normalerweise ausgebucht sind. Daraus folgt, dass eine kurzfristige Absage, die nicht last minute neu vergeben werden kann oder eine no show für uns einen Erlösausfall darstellt. Die Kosten bleiben aber, da wir den Masseurinnen auch die Ausfallzeiten bezahlen. Seit der neuesten Lohnerhöhung 2023 für unsere Masseurinnen kostet uns eine Personalstunde zwischen 34,- und 40,- Euro.
 
Das ist ein Unterschied zu Dienstleistungsbetrieben (auch zu anderen Thaimassagen), die auch im Normalfall Leerzeiten haben. Man kann es eher mit einem Handelsbetrieb vergleichen, bei dem ein Produkt aus dem Regal verschwindet, ohne bezahlt zu werden.
 
Wenn man das versteht, kann man auch nachvollziehen, dass uns eine Aussage wie "Ich komme dafür ein anderes Mal" nicht hilft. Das stellt keine Kompensation für den Ausfall dar. Man stelle sich vor, ein Kunde geht bei Douglas mit einem Eau de Toilette aus dem Laden und sagt: "Dieses bezahle ich nicht, aber ich komme wieder und das nächste bezahle ich dann."
 
Ein anderes Mißverständnis haben viele Dienstleister ihren Kunden über Jahrzehnte anerzogen und es ist nur langsam auszuräumen. Besonders in Branchen, wo die Mitarbeiter im Stundenakkord bezahlt wurden, und die Unternehmer so den Ausfall an den Arbeitnehmer weitergereicht haben.
 
Der Kunde möchte seine allgemeinen Lebensrisiken, die ihn daran hindern mögen, den eingegangenen Vertrag (die Terminreservierung) durch Erscheinen zu erfüllen, auf den Dienstleister verlagern. Der gleiche Kunde, der versteht, dass ein Flug- oder Kinoticket verfällt, wenn er es wegen Krankheit, Stau o.ä. nicht einlöst oder rechtzeitig storniert, hat beim Friseur, Masseur, Kosmetiker etc. andere Erwartungen. Hier sollen private Lebensereignisse ("Mein Mann kam zu später von der Arbeit - ich kann doch mein Kind nicht alleine lassen"; "Ab der Lohmühle war nur noch Stau - da bin ich umgedreht") auf den Dienstleister abgewälzt werden.
 
Ein Grenzbereich ist hier eine kurzfristige Erkrankung, wo wir dann auch viel Fingerspitzengefühl brauchen, da wir ja einen offensichtlich Erkrankten spätestens hier an der Tür abweisen würden. Aber wer uns eine Stunde vor dem Termin krank anruft und dann erklärt "Ich habe schon seit gestern Fieber", ist für uns ein klarer Fall.
 
Wie geht man als Dienstleister mit der Situation um ?
Wir wollen uns von Kunden trennen, die erkennbar dreist und rücksichtslos sind. Wir wollen Gäste für unseren Standpunkt gewinnen, die guten Willens sind, aber falsche Erwartungen oder die Situation noch gar nicht reflektiert haben. Und wir wertschätzen den Großteil unserer Gäste und Freunde, sagen wir mal 95%, die ohne unsere Nachhilfe kurzfristige Absagen oder mal einen vergessenen Termin parnerschaftlich und auf Augenhöhe mit uns besprechen und regeln.
 
Um jedem ein einmaliges Versehen einräumen zu können, führen wir seit 3 Jahren Buch über Terminausfälle. Wir nennen das scherzhaft unsere "Sünderkartei". Auf dieser Grundlage bitten wir bestimmte Kunden, bei uns keine Terminreservierungen mehr vorzunehmen. Und wir sperren einzelne Telefonnummern und Emailadressen für die Kommunikation mit uns, wenn ein uneinsichtiger Mensch es immer wieder versucht.
 
Und wir reden recht offen und ehrlich über das Thema, damit wir weiter gut zuhören können und alles aufnehmen, was unsere Gäste und Kunden darüber denken. Denn wir wollen zwar für unsere Sicht der Dinge werben, aber niemanden zurücklassen, der einen guten Einwand oder ein Argument in eine andere Richtung hat.
 
Wer nicht zu seinem Termin erscheint oder in letzter Minute absagt, sollte bitte nicht mehr mit allzuviel Kulanz rechnen. Uns gehen auch manche ausgelutschte Ausreden wirklich auf die Nerven. Die Notaufnahme müßte voll sein mit unseren Gästen, wenn wirklich jeder Unfall passiert wäre, der uns hier aufgebunden wird. Und wer im ersten Moment zugibt, er habe den Termin vergessen und im zweiten dann geltend macht, er habe vielfach versucht anzurufen, um abzusagen, langweilt uns. Und die ausschweifenden Krankheitsbeschreibungen wecken zwar unser Mitgefühl, aber sie ändern nichts daran, dass Krankheit kein Absagegrund ist, der von der Bezahlung des Termins befreit. Im Flugzeug oder im Theater interessiert es auch keinen Menschen, warum der Platz frei bleibt. Er wird trotzdem bezahlt. Wir haben vor drei Jahren angekündigt, unsere Gutmütigkeit in dieser Beziehung weniger ausnutzen zu lassen. Das wird solange wohlwollend aufgenommen, wie es einen nicht selber "erwischt". Aber dann beginnt für manche der Überlebenskampf, um bloß nicht geradestehen zu müssen. Wir werden mit Anwälten bedroht, mit ewigem Liebesentzug, mit negativen Internetbewertungen auf 20 Portalen und mit großen Freundeskreisen, von denen niemand jemals mehr zu uns kommen wird. Das meiste perlt an uns ab, manches macht uns traurig. Es bleibt dabei: lieber verlieren wir einige Gäste, die sich nicht zu einer faieren, partnerschaftlichen Geschäftsgrundlage bekennen können. Es ist völlig illusorisch, dass wir hohe Beträge für Menschen aufwenden, die nur ihre egoistischen Interessen sehen. Den anderen aber danken wir von ganzem Herzen. Es ist die große Mehrheit, die die Regeln akzeptiert und mit uns zusammen das Beste daraus macht. Mit Respekt, Herzlichkeit, Verständnis, Augenmaß, Kulanz und manchmal einer Tafel Schokolade lässt sich so vieles freundschaftlich regeln.

 

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